Die Bahamas

Die Bahamas sind ein Inselstaat im Atlantik und Teil der Westindischen Inseln. Sie liegen südöstlich der USA sowie nordöstlich von Kuba und werden deshalb zu Mittelamerika gezählt. Es gibt mehr als 700 Bahama-Inseln, davon sind aber nur 30 bewohnt. Die Inselgruppe erhielt ihren Namen durch die spanischen Eroberer und nannten diese Baja Mar, was übersetzt heißt „flaches Meer“. Rund um die Bahamas sind mehr als 2400 Korallenriffen, die man Cays nennt. Flächenmäßig dehen sie sich auf 650 km aus. Die am stärksten bewohnten Inseln sind New Providence und Grand Bahama. Diese werden auch leicht mit den Booten von der US Küste aus erreicht.
Von West Palm Beach starten auch zwei Tauchkreuzfahrtschiffe nach Grand Bahama. Von dort geht es weiter auf die Bahama Banks, ein Riff-und Sandgürtel, der aus großer Tiefe nach oben kommt.
Dort ist eines der Top-Tauchplätze der Bahamas. Der erfahrene Filmer und Fotograf Jim Abernethy ködert dort seit Jahren Haie an. Das absolute Hai-Light sind die Tigerhaie aber auch Zitronenhaie, Bullenhaie, Seidenhaie,Riffhaie und Hammerhaie geben sich dann ein Stelldichein. Garantien werden vom Veranstalter nicht gegeben, denn es ist immer noch Natur und Glück im Spiel. Wenn sich die Haie einstellen gibt es strenge Verhaltensregeln um ein Unfallrisiko auszuschließen. Es ist ein ganz besonderes Abenteuer und das auf einer Tiefe von nur 5 Metern! Dort muss man aber auch mit Strömung rechnen und deshalb ist eine Mindestanforderung von 50 Tauchgängen Pflicht.
Große Hammerhaie sieht man in den Wintermonaten, Tiger-Zitronen-, Bullen- und karibische Riffhaie ganzjährig, den selten Weißspitzenhochseehai im Sommer.
Tauchen mit Bullenhaie und Riffhaien wird aber auch von anderen Tauchbasen auf den Inseln angeboten. Eine Reise zu den Tigerhaien ist auch gut kombinierbar mit einem Aufenthalt in Florida und dem Besuch von Crystal River. Dort kommen die Manatees (Seekühe) vom Golf von Mexiko in das Süsswassergebiet und weilen dort bis Ende März.
Die Manatees dürfen nur schnorchelnderweise besucht werden.